Was dürfen Babys eigentlich alles nicht essen?

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Geht es um die Ernährung von Babys, kriegen Eltern zahlreiche gutgemeinte Tipps und Empfehlungen. Bei den vielen unterschiedlichen Meinungen ist es allerdings gar nicht so einfach, den Überblick darüber zu behalten, welche Ratschläge nun eigentlich richtig sind und bei welchen es sich lediglich um hartnäckige Gerüchte handelt.

Bittere Zucchini wegen der Giftstoffe zu meiden ist beispielsweise korrekt. Doch welche Lebensmittel sind daneben außerdem ungeeignet für Babys? Der folgende Artikel klärt auf. 

Das erste Lebensjahr – Diese Lebensmittel sind tabu

Grundsätzlich gibt es nur sehr wenige Nahrungsmittel, die dem Kind ab dem Beginn der Beikost tatsächlich nicht vorgesetzt werden dürfen. Von diesen geht dann jedoch zum Teil durchaus eine große Gefahr aus, weshalb Eltern sie kennen sollten. 

Alkohol

Natürlich darf ein Baby keinesfalls Alkohol trinken. Allerdings darf es auch keinerlei Lebensmittel zu sich nehmen, in denen Alkohol enthalten ist. 

Das bedeutet somit, dass auch ein Risotto mit Weißwein oder ein Gulasch mit Rotwein verboten ist. Falls die Lieblingsrezepte normalerweise mit Wein oder anderem Alkohol zubereitet werden, lässt sich die Zutat hervorragend durch hellen oder roten Traubensaft ersetzen. Ebenfalls eignet sich Gemüsebrühe als Wein-Ersatz. 

Rohes Fleisch und roher Fisch

Mit rohen Produkten können Babys noch nicht umgehen. Bei rohem Fisch oder rohem Fleisch besteht nämlich eine erhöhte Gefahr, dass in diesen Bakterien, beispielsweise Salmonellen, enthalten sind. 

Tabu ist somit auch ein Rumpsteak, welches raw oder medium zubereitet ist. Grundsätzlich können Babys jegliche Fleischsorte essen, jedoch muss diese immer komplett durchgebraten sein. Für Fisch gilt dies ebenfalls. Zusätzlich ist es bei diesem wichtig, dass er keine Gräten enthält. 

Ganze Nüsse und prallelastische Lebensmittel 

Zu den prallelastischen Lebensmitteln zählen beispielsweise Mais, Erbsen, Blaubeeren oder Trauben. Jedoch dürfen Babys diese lediglich in ihrer ganzen Form nicht verzehren. Dann besteht nämlich ein hohes Risiko, dass sich die Kleinen an ihnen verschlucken. 

Nussmehl, Nussmus oder gemahlene Nüsse können ab dem Beikoststart jedoch angeboten werden. Das gleiche gilt für Blaubeeren oder Trauben, die zerdrückt oder püriert sind. Sobald das Baby in der Lage ist, den Pinzetten-Griff anzuwenden, ist es auch möglich, die Trauben halbiert zu servieren. 

Honig

In dem Alter unter einem Jahr sollte Honig nicht auf dem Speiseplan der Babys stehen. Von diesem geht nämlich die Gefahr des Säuglingsbotulismus aus. Sind die Kinder bereits älter, ist ihr Darm gegen Bakterien jedoch bereits wesentlich widerstandsfähiger. 

Honig ist im Übrigen ebenfalls nicht erlaubt, wenn sich dieser in selbstgebackenen Backwaren befindet, denn die Bakterien sterben lediglich unter hohem Druck ab. 

Buchweizen, Quinoa und Amaranth

Amaranth, Quinoa und Buchweizen werden auch Pseudogetreide genannt. In diesen Produkten sind zwar große Mengen an hochwertigem Eiweiß und zahlreiche Mineralien enthalten, allerdings verfügen sie ebenfalls über ungeeignete Substanzen für Babys. 

In dem Amaranth sind zum Beispiel Gerbstoffe zu finden, welche die Vitamin- und Mineralienaufnahme des Babys hemmen. Auch werden die Eiweißverwertung und die Verdauungsenzyme negativ beeinflusst. 

Kleinkinder und Babys unter zwei Jahren sollten ebenfalls auf Quinoa verzichten. In diesem sind Saponine enthalten, welche den Verdauungstrakt reizen können. Daneben weist Quinoa einen hohen Gehalt an Purin auf, welches schädlich für die Nieren des Babys ist. 

Foto: ©Von pololia@adobe.com

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