Online-Preise: So krass schwanken sie

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Bild: © NaMaKuKi, stock.adobe.com

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Schon immer haben sich viele Kunden, die regelmäßig im Internet einkaufen, gefragt, ob es eigentlich eine Rolle spielt, zu welcher Uhrzeit man sich auf Shoppingtour begibt. Manch einem sei nämlich aufgefallen, dass sich die Preise zu verschiedenen Uhrzeiten teilweise drastisch unterscheiden. Dass es sich dabei keinesfalls um Einbildung handelt, wurde nun auch seitens der Verbraucherzentrale bestätigt. Es kommt also wirklich darauf an, zu welcher Uhrzeit man im Internet einkauft. Aber was heißt das nun konkret: Wann kann man am meisten Geld sparen und worauf sollte man sonst noch achten, um sich den besten Deal zu sichern?

Was wirkt sich auf den Preis aus?

Die wichtigsten Faktoren, die sich auf den Preis auswirken, sind die Tageszeit und der Wochentag. Allerdings ist es leider so, dass nicht alle Händler nach dem gleichen Muster verfahren und zum Beispiel immer gegen Abend die Preise anpassen, während es bei anderen Händlern zu einer komplett anderen Uhrzeit sein kann. Dieser Prozess wird als „Dynamic Pricing“ bezeichnet. Darüber hinaus wirken sich auch noch andere Umstände auf die schwankenden Preise aus: So spielt zum Beispiel das Gerät, das man zum Shoppen verwendet, eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Je nachdem, ob man ein iPhone, einen PC, oder ein anderes Smartphone verwendet, können die Preise unterschiedlich hoch ausfallen. Auch der Wohnort kann sich auf den angezeigten Preis auswirken. Man muss also erstmal wissen, zu welchen Uhrzeiten die Händler ihre Preise nach unten oder oben anpassen. Damit man dann auch noch das beste Angebot unter den vielen verschiedenen Händlern findet, kann ein Vergleichsportal wie das Preispiraten Preisvergleichsportal helfen, um den besten Preis für ein bestimmtes Produkt zu bekommen.

Die Unterschiede sind zum Teil enorm

Im Rahmen von verschiedenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass von 1.133 Produkten ganze 60 Prozent innerhalb von 34 Tagen bis zu drei Mal preislich angepasst wurden. Bei Handys zum Beispiel konnten teilweise extrem hohe Unterschiede festgestellt werden: So konnte es sein, dass ein Handy mal 580 Euro kostete, während andere Kunden einen Preis von 800 Euro angezeigt bekamen – das ist ein Unterschied von über 200 Euro. Auch bei Kleidung, beispielsweise einer Jeans, konnten Unterschiede von bis zu 120 Euro festgestellt werden.

Warum werden die Preise überhaupt so drastisch angepasst?

Natürlich hat es nicht besonders lange gedauert, bis die Online-Händler ihre Stellungnahme zu den Preisschwankungen abgegeben haben. Die Anpassungen seien nötig, um auf die Wettbewerber reagieren zu können. Der Nachteil ist allerdings, dass die Händler dadurch mit dem Vertrauen der Kunden spielen. Wenn ein Kunde feststellt, dass er das gleiche Produkt mit dem PC auf der Arbeit viel günstiger bekommt als mit dem Smartphone zuhause, ist das nicht besonders förderlich für den positiven Eindruck in Bezug auf den Händler.

Was kann man tun, um trotzdem ein gutes Angebot zu bekommen?

Zunächst ist es empfehlenswert, die Preise zu verschiedenen Tageszeiten zu beobachten. Hierbei können wie bereits erwähnt spezielle Vergleichsportale helfen. Man sollte allerdings vorsichtig sein, wenn man ein reduziertes Produkt und noch einen zusätzlichen Artikel kauft. Es kann nämlich sein, dass der Händler aufgrund des regelmäßigen Besuches der Seite eines Produkts darauf schließt, dass das Kaufinteresse besonders hoch ist, und den Preis aus diesem Grund nach oben hin anpasst.

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