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Menschen, die unter einer Unverträglichkeit von Gluten leiden, bedienen sich einer glutenfreien Ernährung, um die typischen Beschwerden, die mit der Unverträglichkeit einhergehen, zu umgehen.
Allerdings gibt es daneben auch immer mehr Menschen, die freiwillig und bewusst in ihrer täglichen Ernährung auf Gluten verzichten. Der Grund dafür besteht darin, dass von einer Ernährungsform, die frei von Gluten ist, zahlreiche Vorteile ausgehen. Daneben ist es heutzutage gar nicht mehr schwer, die glutenfreie Ernährung umsetzen, da im Handel stetig mehr Alternativen zu glutenhaltigen Lebensmittel angeboten werden, wie zum Beispiel glutenfreie Haferflocken. Dem glutenhaltigen Original stehen diese sowohl in ihrer Konsistenz als auch in ihrem Geschmack in nichts nach.
Inwiefern die Gesundheit profitiert, wenn in der Ernährung auf Gluten verzichtet wird, erklärt der folgende Beitrag.
Glutenfreie Ernährung: Nicht nur bei einer Allergie
Eine Glutenunverträglichkeit ist nicht automatisch eine Zöliakie. Liegt diese vor, müssen die Betroffenen vollständig auf Gluten in ihrer Ernährung verzichten. Selbst, wenn sie nur geringe Spuren von Gluten zu sich nehmen würden, könnte dies einen nachhaltigen Schaden für ihrem Darm bedeuten, daneben besteht die Gefahr der Entwicklung von schwerwiegenden Mangelerscheinungen.
Diejenigen, welche die Diagnose einer Weizen- beziehungsweise Glutensensitivität erhalten, fügen ihrem Darm jedoch nach dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Untersuchungen keinen nachhaltigen Schaden durch Gluten zu, dass diese nach einiger Zeit durchaus auch zu einer Ernährung mit geringen Mengen von Gluten wechseln können. Allerdings muss dabei stets der individuelle Einzelfall berücksichtigt werden.
Positive Auswirkungen kann eine Ernährung ohne Gluten jedoch auch zeigen, wenn das Reizdarmsyndrom vorliegt. Wird eine strenge glutenfreie Ernährungsweise nach der erfolgten Reizdarm-Diagnose eingeleitet, können die positiven Veränderungen, die mit der Umstellung der Ernährung einhergehen, in der Regel bereits nach einigen Wochen festgestellt werden. So verschwinden die typischen Reizdarm-Beschwerden, der allgemeine Gesundheitszustand verbessert sich und das Wohlbefinden der Betroffenen wird maßgeblich gesteigert.
Liegt eine Zöliakie vor, wird der Schleimhaut des Dünndarms durch den Verzicht auf Gluten außerdem die Chance gegeben, sich zu regenerieren und es kann ein Ausgleich der Mangelerscheinungen eintreten. Das Risiko für die Entstehung von langfristigen Gesundheitsproblemen wird im Rahmen einer glutenfreien Ernährung außerdem reduziert, das gleiche gilt für die Wahrscheinlichkeit, dass typische Begleiterscheinungen einer Zöliakie auftreten.
Unabhängig davon, welche Art der Unverträglichkeit von Gluten auch vorliegen mag – diejenigen, die sich für eine Ernährung frei von Gluten entscheiden, können ihr Leben endlich beschwerdefrei genießen. Im Bereich derjenigen, die unter dem Reizdarmsyndrom leiden, zieht die glutenfreie Ernährung in einem Drittel der Fälle positive Auswirkungen nach sich.
Ernährung ohne Gluten – Das sind die Vorteile
Wird im Rahmen der täglichen Ernährung auf Gluten verzichtet, kann eine Normalisierung der Antikörper stattfinden. So ist eine Regeneration der Dünndarmschleimhaut möglich und das Risiko, Folgeschäden aufgrund der Glutenunverträglichkeit zu erleiden, sinkt maßgeblich.
Ohne Gluten ist der Körper wieder in der Lage, Nährstoffe aufzunehmen und diese effektiv zu verwerten. Ein Gewichtsverlust, der mit der Zöliakie oft einhergeht, lässt sich so wieder ausgleichen. Davon profitieren der körperliche und gesundheitliche Zustand in hohem Maße.
Sind Kinder von der Glutenunverträglichkeit betroffen, werden bei diesen durch einen Verzicht auf Gluten eine gesunde Entwicklung und ein normales Wachstum unterstützt. Daneben lässt sich durch die strikten Regeln der glutenfreien Ernährung wesentlich leichter kontrollieren, welche Lebensmittel in dem Speiseplan integriert werden können.
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